
BIENENZUCHT
Um zusätzliche Kosten zu vermeiden, werden im eigenen Betrieb selber neue Bienenvölker erstellt und Bienenköniginnen gezüchtet.
Bienenvölker vermehren wir durch Ableger, die wir durch Fluglinge erstellen. Dazu entnehmen wir Waben mit jüngster Brut aus einem Bienenvolk, stellen diese in einer neuen Beute mit Pollen, Honig und genügend Futter an die Stelle des alten Volks. Das Bestandsvolk mit samt der alten Königin, wird an eine andere Stelle des Bienenstands gestellt. In der neuen Beute wird von den Flugbienen eine neue Königin herangezogen und von Drohnen des Bienenstands begattet.
Bienenvölker vermehren wir durch Ableger, die wir durch Fluglinge erstellen. Dazu entnehmen wir Waben mit jüngster Brut aus einem Bienenvolk, stellen diese in einer neuen Beute mit Pollen, Honig und genügend Futter an die Stelle des alten Volks. Das Bestandsvolk mit samt der alten Königin, wird an eine andere Stelle des Bienenstands gestellt. In der neuen Beute wird von den Flugbienen eine neue Königin herangezogen und von Drohnen des Bienenstands begattet.
Unsere Wirtschaftsköniginnen züchten wir nur von unseren Völkern, mit besonderen Leistungsmerkmalen, die besonders robust sind, eine hohe Honigleistung aufweisen und natürlich auch sanftmütig sind.


Um Reinzuchtköniginnen von bestimmten Linien (wie z.B. der Sklenar G10) aufzuziehen, ist ein wesentlich höherer Aufwand erforderlich.
Um uns das aufwändige Umlarven der jüngsten Brut zu ersparen, nutzen wir hier für die Bienenzucht von Reinzuchtköniginnen Nicot-Zuchtkassetten. In dieser befinden sich einfach aufsteckbare & abnehmbare, von uns in Wachs getauchte Plastik-Näpfchen. In diese käfigartige Kasette setzen wir die für die Nachzucht vorgesehene Königin zur Eiablage.
Um uns das aufwändige Umlarven der jüngsten Brut zu ersparen, nutzen wir hier für die Bienenzucht von Reinzuchtköniginnen Nicot-Zuchtkassetten. In dieser befinden sich einfach aufsteckbare & abnehmbare, von uns in Wachs getauchte Plastik-Näpfchen. In diese käfigartige Kasette setzen wir die für die Nachzucht vorgesehene Königin zur Eiablage.
Nun wird täglich kontrolliert und falls die Eiablage geklappt hat...
...werden die belegten Näpfchen entnommen, auf die Zuchtrahmen aufgesteckt und anschließend in das Pflegevolk eingehängt. Da das Pflegevolk ohne Königin ist, wird diese jüngste Brut nun von den Bienen nur mit Gelee Royal gefüttert und spezielle Weiselzellen für die Entwicklung der Königinnen gebaut.


In diesen entwickeln sich die neuen Königinnen.
Nach 21 Tagen schlüpfen dann die Bienenköniginnen...


...doch bevor diese schlüpfen, werden sie von uns gekäfigt, damit sie sich nicht gegenseitig abstechen.
Nun wird die noch unbegattete Königin mit einem, in der Farbe des aktuellen Jahres und nummerierten, Opalitplättchen gezeichnet.
- weiß: Die Königin wurde in einem Jahr mit einer 6 oder einer 1 am Ende geboren (2021, 2026, 2031 etc.)
- gelb: Die Königin wurde in einem Jahr mit einer 7 oder einer 2 am Ende geboren (2022, 2027, 2037 etc.)
- rot: Die Königin wurde in einem Jahr mit einer 8 oder einer 3 am Ende geboren (2023, 2028, 2033 etc.)
- grün: Die Königin wurde in einem Jahr mit einer 9 oder einer 4 am Ende geboren (2019, 2024, 2029, 2034 etc.)
- blau: Die Königin wurde in einem Jahr mit einer 0 oder einer 5 am Ende geboren (2020, 2025, 2030 etc.)


Anschließend werden die Bienenköniginnen in Begattungskästchen nur mit Pflegebienen (ohne Drohnen!) und genügend Futter einquartiert und dann auf die Belegstelle z.B. im Lainzer Tiergarten gebracht. Dort werden sie beim Hochzeitsflug von gezüchteten leistungsstarken Drohnen einer bestimmten Linie (z.B. Sklenar G10) begattet. Hat alles funktioniert, hat man danach eine Reinzuchtkönigin dieser Zuchtlinie, die für ca. 3 Jahre Eier legt. Sobald die Eierlege-Leistung der Königin nachlässt, muss diese ausgetauscht werden. Ansonsten baut sich das Bienenvolk von selbst eine neue Königin, schwärmt mit dieser aus und sucht sich ein neues Zuhause.
Ein Bienenschwarm ist zwar ein ausergewöhnlich, beeindruckendes Naturschauspiel, aber in der Regel, dass Einfangen mit großem Aufwand und Gefahren und in den meisten Fällen mit dem Verlust des Bienenschwarms verbunden.
